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Northern Vietnamese Army

Geschrieben von Damage

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Northern Vietnamese Army
Die NVA
- Bedeutung
- Unterschied Vietcong - NVA
Ausrüstungsmerkmale
- Uniformen
- Abzeichen
- Chicom
Was wird benötigt ?
- Kopfbedeckung
- Uniformierung
- Schuhwerk
- Tragesätze | Taschen
- Rucksäcke
- Bewaffnung
Bezugsquellen und Archive
- Literatur
- Web-Links
- Bild-Beispiele

Die NVA - Bedeutung
"NVA" steht für Northern Vietnamese Army. Gegebenermassen entstehen dadurch häufig Verwechslungen zur Nationalen Volksarmee der DDR. Die DDR hat in gewissem Maße die pro-kommunistischen Truppen unterstützt, doch darauf werde ich hier nicht weiter eingehen.

Die NVA - Unterschiede zum Vietcong
Der Begriff "Viet-Cong" steht übersetzt für "Vietnamesischer Kommunist". Es ist somit auch anwendbar für den Soldaten der Nordvietnamesischen Armee - weshalb Kenner die "Vietcong" auch NLF ("National Liberation Forces") betitulieren. Während der Vietcong eine Guerillia-Armee war, ist die NVA ein wenig besser ausgestattet und organisiert. Bei der NVA wurde der Rekrut vor der Einstellung zuerst gemustert - und im schlimmsten Fall abgewiesen. Soetwas gab es beim Vietcong (NLF) nicht. Auch Panzer sucht man bei der NLF (Vietcong) vergeblich, während die NVA (in gewissem minimalem Maße) über Panzerverbände verfügte.

Ausrüstungsmerkmal - Uniformen
Farblich variieren die Feldhemden, welche dem französischem "M47" Modell nachempfunden sind von Oliv-Grün bis Khaki-braun. Das liegt Teilweise auch daran, dass die Hemden beim Marsch über den Ho-Chi-Minh Pfad ausgeblichen sind; teils aber auch an den improvisierten Produktionen welche mit diversen Toleranzen (Farblich und im Material) gefertigt wurden. Uniformhemden mit vier Taschen gehören den Offizieren - jene mit lediglich zwei Taschen gehören zum regulären Soldaten.



Ausrüstungsmerkmal - Abzeichen
Abzeichen auf Schulterklappen und Kragen wurden hauptsächlich bei den Offizieren getragen.
Orden (beispielsweise wie der Orden der "Tet-Offensive" der NLF/Vietcong) wurden nicht im Gefecht getragen.

Ausrüstungsmerkmal - ChiCom
Unter dem Begriff "Chicom" verstehen sich Kopien von Militärmaterial in Form von Ausrüstung bishin zu Panzern und Artillerie seitens der Chinesen. Die Chinesen wurden mit der Zeit zum Hauptlieferanten für Nordvietnam als sich der Krieg in Richtung Materialschlacht entwickelte und offene Gefechte gewagt wurden. Chicom-Ausrüstung ist prinzipiell nicht zu teuer und für gewöhnlich gut verarbeitet. Nur wikt sie auf uns Westliche Menschen etwas veraltet - da (Beispielsweise) Holzknöpfe den uns bekannten Reissverschlüssen und Druckknöpfen bevorzugt wurden.



Was benötige ich?
KOPFBEDECKUNG
An erster Stelle steht der "Sun Helmet" - der von Amerikanern auch oft (fälschlicherweise) "Pith helmet" genannt wird. Alternativ ließe sich auch eine Uniformmütze oder Boonie vorstellen - wobei der Helm jenen Kopfbedeckungen zu bevorzugen ist. Der Helm lässt sich auch mit einem Helmnetz oder Helmbezug versehen, um den Tarneffekt - oder die dafür gegebenen Möglichkeiten zu erhöhen. Farblich sollte man zwischen Oliv und Khaki wählen. Khaki wäre für die Mittlere Kriegszeit optimal - Oliv für die Späte.

Boonie. Farblich in Khaki, oder Oliv-Grün zu haben. Schwarz sollte der NLF vorbehalten sein.

"Sun Helmet" - oftmals auch "Pith Helmet" genannt.

UNIFORMIERUNG
Farblich sieht es hier gleich aus wie bereits weiter oben genannt. Es ist noch entscheident, ob man sich für die Ausrüstung des regulären Soldaten entscheidet - somit für Zwei Taschen auf der Jacke; oder für die eines Offizieres mit vier Taschen. Im Süden wurde das Khakifarbende Feldhemd bevorzugt getragen. Es ist auch als "Export-Shirt" bekannt. Jenes Feldhemd wurde gelegentlich auch bei Vietcong-Einheiten gesehen.

SCHUHWERK
Sandalen oder die NVA schuhe, welche recht schwer zu bekommen sind. Alternative: Barfuß !


NVA-Schuhwerk. Leider kaum in brauchbaren Grössen zu beziehen.

TRAGESÄTZE/TASCHEN
Hierbei sollte man sich nach der Ausrüstung richten. Es bietet sich bei der NVA an, auf das Chicom Chestrigg für 7.62 Bannanen-Magazine
zurückzugreifen. Alternativ ließen sich für das RPD auch Chicom-Taschen für einen Koppelsatz auftreiben, die die Trommelmagazine aufnehmen.

Für den Fall, dass der Soldat auf ein SKS zurückgreift, dann liegt der entsprechende Chicom Tragesatz dafür nahe. Er fasst in seinen 10 Taschen knapp
200 Schuss Munition für das SKS Simmunov.

Zusätzlich bietet sich eine Chicom-Granat-Tasche an. Jene gibt es Zwei- oder Vierzellig. Problematischer wird es dafür entsprechende Granaten
zu bekommen. Ich selbst habe meine aus einer 0.3L Dose und einem Besenstiel gefertigt.

In geringem maße war auch die Verwendung von US Ausrüstung vertretbar.
Der Einsatz von Chicom Feldflaschen - oder jenen Feldflaschen in entsprechender Hülle wäre optimal.

Feldflasche typ Chicom mit Trageriemen.

Für Raketen der Waffen wie dem RPG2 und RPG7 gibt es noch entsprechende Tragesätze. Ähnlich Kompliziert, wie jene Tragesätze zu finden ist die Suche nach einem Holster für die entsprechende Sekundärwaffe. Beliebt sind auch längliche Strukturlose Seiden-Beutel, welche bis zu 7 Kilogramm Reis fassen können; Für die Reenactor-Gemeinschaft diskutabel - für Airsoftspieler eher unnütz. Farblich sind diese Behältnisse in Oliv bis Khaki gehalten.

RUCKSÄCKE
Der Rucksack der NLF/Vietcong und NVA bietet sich optimal an.
(Er ist auch für lediglich 30US $ bei Sampan zu beziehen. Siehe "Web-Links)

BEWAFFNUNG
Die NVA nutzte primär die Bewaffnung, welche sie aus dem Norden gestellt bekam. Minderwertiges Material wurde der NLF/Vietcong überlassen.
Maschinenpistolen: PPSH 41*, PPSH 43.

Gewehre: Mosin Nagant*, SKS Simmunov*, Tokarev SVT40*.
Sturmgewehre: AK47*, Chicom Type 56.

Leichte Maschinengewehre: RPD, RPK.
Raketenwerfer: RPG2, RPG7.
Mörser: 60MM Chicom.
Kurzwaffen: Makarov, T33 Tokarev*, Cal.38 Revolver (Chicom US Kopie)


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