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 Zwar gibt es viele Versionen von Gearboxen - man spricht aktuell von 8 plus Variationen - prinzipiell sind aber die Internals immer gleich, der Aufbau theoretisch immer identisch. Im Folgenden werden nun die einzelnen Komponenten anhand einer V2 Gearbox beschrieben. Zum besseren Verständnis sind die angesprochenen Teile immer farblich hervorgehoben.

Außer dem Safety Cover, der lediglich dazu dient, den Abzug im gesicherten Modus zu blockieren, sind hier die Hauptbestandteile der Elektrik zu sehen. Das schwarze Kabel läuft direkt zum Motor, das rote zur Switch Unit, wo der Fluss unterbrochen wird und von dort zum Motor. Wird der Abzug betätigt, schließt der Abzug die Switch Unit und der Strom fließt. Da AEGs neben Dauerfeuer aber auch Einzelfeuer besitzen, kommt nun der Cut Off in´s Spiel. Dieser hebt im Einzelfeuer nach einem Zyklus der Gleiter der Switch Unit über die Verlängerung des Abzuges, womit er durch den Zug der Switch Unit Feder nach hinten gezogen und der Stromfluss unterbrochen wird.

In gelb der Anti Reversal (die Rücklaufsperre). Diese verhindert nur, dass das System im teilgespannten Zustand rückwärts läuft, wodurch es zu Doppelschüssen kommen kann und greift in das Bevel Gear (das Kegelrad), zu dem wir im nächsten Punkt kommen. In rot das Spur Gear. Es ist das Mittlere der Zahnräder und rein zur Übersetzung des Kraftverhältnisses da.

Hier nun der komplette Gear Satz. In rot das Bevel Gear. Es ändert die Drehachse der vom Motor kommenden Kraft. In ihm rastet der Anti Reversal ein und verhindet so ein Rückwärtslaufen des Motors. In grün das Sector Gear. Es steuert alle Funktionen der Gearbox. Über den Teilzahnkranz wird der Piston nach hinten befördert und wieder freigegeben, die auf 2 Uhr zu sehende Nocke steuert die Tappet Plate und bewegt so den Nozzle.

Hier die andere Seite des Sector Gears. In rot hervorgehoben die Nocke, die den Cut Off Lever ansteuert. Unten rechts gut zu erkennen ist die Position des Anti Reversal.

Hier nun der pneumatisch Teil der Gearbox. Ganz rechts der Nozzle. Im eigentlichen Sinne ein Ventil. Die Tappet Plate zieht den Nozzle nach hinten, wodurch eine BB in die HopUp Unit gefördert wird. Nun gleitet der Nozzle wieder nach vorne, schiebt die BB von der Feeding Ramp in die HopUp Unit und versiegelt den Bereich mit der Wulst des HopUp Gummis. Der Nozzle sitzt auf dem Cylinderhead, der den Cylinder nach vorne abschließt. Ist der Übergang Cylinder - Cylinderhead einfach mit Teflonband abzudichten, ist der Bereich Nozzle - Cylinderhead schon schwieriger und nur durch testen ideal zu dichten, dummerwiese aber hinter der Stelle Nozzle - Cylinderhead eine der neuralgischsten Stellen im Luftsystem. In grün dann der Pistonhead mit Piston, im eigentlichen Sinne nichts anderes als ein Kolben mit Zahnstange, der über das Sector Gear angetrieben wird.

Hier nun wieder die komplette Gearbox mit Piston im Cylinder, eingesteckter Feder und abschließend dem Springguide. Wie der Name schon sagt, macht dieser nichts anderes, als die Feder zu führen, da Federn unter Druck dazu neigen, sich zu biegen und zu verwinden. Um auch letzteres zu kompensieren, gibt es Springguides mit Kugellager.