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Ersteinmal eine Ansicht der linken Seite, das Gegenstück seht ihr etwas weiter oben...




Die SCAR mit voll ausgezogener Schulterstütze und der Wangenauflage in der höchsten Position...




Hier zu sehen mit eingeklappter Schulterstütze. Zusammen mit dem CQB-Lauf wirklich sehr kompakt, ungefähr nur 52cm. Auch kommt man in diesem Zustand noch erstaunlich gut an Griff und Abzug.






Hier die Markings auf dem Upper, übrigens die einzigen und leider nicht einmal komplett.
Der „FN Herstal“ Schriftzug fehlt, aber das ist mir immer noch tausend Mal lieber als wenn sich ein Importeur (oder sonst wer) mit dem Dremel an die Arbeit machen würde den deutschen Lizenz-Wahnsinn zu vollziehen. Einfacher ausgedrückt, so lange rumflexen bis nichts mehr zu erkennen bzw. die Waffe total verschandelt ist, wie man es nur all zu oft bei Glock- und HK-Markings gesehen hat.
Auch ist der Importeur-Stempel an der wohl unglücklichsten Stelle auf der ganzen Waffe angebracht. Hätte es die andere Seite nicht auch getan, damit einem das „Ding“ wenigstens nicht sofort ins Auge fällt!
Ich weiß nicht ob es dem Original entspricht, aber die WE SCAR lässt sich wie die AR-15 Modelle im „entspannten“ Zustand nicht sichern...




Widmen wir uns nun dem Flip-Up Sights. Diese sind sehr gut verarbeitet und rasten auch sauber und ohne wackeln ein.


Flip Up Front Sight


Flip Up Rear Sight


Der Verschluss mit dem WE typischen Messingzylinder. Nicht jedermanns Sache, (mir gefällts auch nicht wirklich) aber mit ein bisschen schwarzer Farbe drauf sticht er gleich nicht mehr so ins Auge und man rennt ja schließlich nicht ständig mit offenem Verschluss herum.




Das mitgelieferte Tool zum Entfernen des Laufes aus dem Upper Receiver wird in den Gas Block gesteckt. Ist zwar gut gemeint allerdings sitzt es dort so lose, dass es klappert und die Gefahr groß ist, es zu verlieren.
Mein Tipp: Festkleben, weglassen sieht doof aus. Lieber einen passenden kleinen Imbus bei sich haben.




Die Schulterstütze macht einen sehr soliden Eindruck. Der Kunststoff ist schön matt und rau, wie eigentlich an der ganzen Waffe. Für ein Sturmgewehr dazu noch ziemlich gut einstellbar, 6-Schiebepositionen, 3-fach verstellbare Wangenauflage und dazu noch umklappbar – ein Traum für den Schützen. Eher ein Albtraum, der Stock rastet oft sehr schwach bis gar nicht ein! Position 1 und 3 ist sehr gut. Auf 2 und 5 rutscht er bei etwas festerem anglegen sofort eins weiter. Die Position 4 kann man ganz vergessen – rutscht ohne nennenswerten Widerstand sofort auf die 6.




Verarbeitungsspuren wie Grate und scharfe Kanten kommen bei Kunststoffteilen sehr häufig vor, so auch hier. Ist aber nicht weiter schlimm und mit einem Bastelmesser und etwas feinem Schleifpapier auch schnell entfernt.




Hier ist die SCAR in ihre Hauptbestandteile zerlegt; funktioniert genau wie beim Realsteel-Vorbild.
Mit wenigen einfachen Handgriffen und in ein paar Sekunden zerlegt – TOP!
Doch Vorsicht: Der Body-Pin lässt sich ohne Schwierigkeiten raus ziehen und ist nicht wie beim AR-15 verankert. Die Gefahr ihn zu verlieren ist so also ziemlich groß.




Bolt Carrier und Recoil Spring im Detail. Das Durchladen wird von einem lauten metallischen Geräusch begleitet, viel lauter und eindrucksvoller als bei den anderen WE GBB-R. Ebenfalls ist der Schuss selbst lauter und wenn einem danach nicht die Ohren klingeln, kann man wieder dieses wunderschöne metallische Geräusch hören – Gänsehautfeeling.



An der Abzugseinheit sieht man ein paar Unterschiede gegenüber den AR-15 Modellen. Keine Ahnung was diese bewirken sollen, oder ob die nur auf den Umbau auf Semi zurückzuführen sind.





Vorläufiges Fazit:


Von mir eine ganz klare Kaufempfehlung, trotz der kleineren Probleme.
Ich finde das SCAR sogar besser als das M4/M16 von WE und so wird meine M4 wohl für's erste ein bisschen Staub ansetzen.
Sicher, dass Design des Gewehrs gefällt nicht jedem. Bei der SCAR ist's halt so – man liebt sie, oder man hasst sie. Etwas dazwischen gibt es nicht.