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TM AK47

Geschrieben von Bairute

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  TM AK47

Vorgeschichte
Ich hatte auf einem nationalen Skirmish im September 2001 das erste Mal ein AK47 AEG in der Hand gehabt. Ich war sofort von der Waffe begeistert. Was mir gleich auffiel, waren vielen Metallteile und das die Holzteile sehr gut nachgebildet waren. Ich hatte zwar vorher schon öfters diverse Reviews über das AK gelesen, aber die Waffe, die da vor mir lag, war anders als ich es mir vorgestellt hatte.

Erste Eindrücke
Als erstes fiel mir auf, dass die Verpackung des AKs sich deutlich von denen anderer TM AEGs, wie z.B. die der M16 oder Mp5 Serie, unterscheidet. Anstatt dem üblichen Muster ( Links - Militärische Einheit / Mitte - Bild der Waffe / Rechts - Modellname ) sind auf der AK-Verpackung groß; die Schriftzüge "AK47", "7,62-MM ABTOMAT KALASHIKOVA" und "SEMI & FULL AUTOMATIC ASSAULT RIFLE" abgebildet. Von der Mitte bis zur rechten Seite der Verpackung erstrekt sich
ein großes Bild des AK47. Diverse japanische Schriftzüge sind auf der ganzen Verpackung verteilt. Innen sieht es wie in jeder TM AEG-Verpackung aus. Das Gewehr ist in Styropor versenkt, unter der Waffe ist der Cleaningrod. Daneben liegt das Loading Tool, das Lowcap und die üblichen Vertiefungen für Akku, Lader und das obligatorische Päckchen TM ,25g BBs.




Wenn man das Gewehr aus seiner Verpackung holen will, merkt man wie fest es in dieser liegt. Zusätzlich sind an den entsprechenden Stellen am Deckel Styropor-Plättchen angebracht, beim Transport sind also Bewegungen der Waffe auszuschließen und damit auch Beschädigungen so gut wie unmöglich. Das Gewicht des AK47 entspricht AEGs ähnlicher Größe. Es wiegt um die 3kg, es ist also vergleichbar mit einem G3a3 oder einem M4a1. Die Waffe ist stark frontlastig solange der Akku nicht im Stock verstaut ist. Wenn der Akku und das Magazin einmal plaziert sind, verlagert sich der Schwerpunkt genau in die Mitte, zwischen Stock und Handguard. Für mich persönlich könnte der Schwerpunkt nicht besser gewählt sein.




Metallteile
Das AK47 hat den Ruf, viele Metallteile zu haben, und es stimmt. Zu erklären was aus Metall ist würde lange dauern, also werde ich aufzählen, was aus Plastik ist: Body, Handguard, Griff und Stock. Alle beweglichen Teile sind aus Metall ( Fire Selector, Cocking Handle, Rear Sight, usw. ). Während die Laufpartie noch etwas matt ist, haben alle anderen Metallteile den, für lackiertes Metall, typischen Glanz. Soweit ich das beurteilen kann, ist das Metall des Echten AKs matter.




Verarbeitung
Wie man schon aus dem Absatz über die Metallteile schließen kann, ist das TM AK47 ein hochwertiger Nachbau. Die Verarbeitung ist erstklassig und lässt keine Wünsche übrig. Eine der ersten Sachen, an die ich denke wenn mich jemand auf die Qualität von TM anspricht, sind die Nähte der Plastikteile. Beispiele dafür sind z.B. die Stellen. an denen die beiden Hälften der Receiver zusammengeklebt wurden. Diese Nähte sind bei TM immer relativ gut sichtbar und fallen schnell negativ auf. Beim AK wurden diese Nähte sehr geschickt kaschiert, so dass sie kaum auffallen..Die Nähnte an der Unterseite des Bodys verlaufen genau an den Kanten, sie fallen daher kaum auf. Der Stock besteht leider aus 2 Hälfen, die auch zusammengeklebt wurden ( einzige Möglichkeit ). Genau an diesen Klebestellen verläuft an der Unter- und Oberseite eine Rille. Durch die Maserung fallen diese Rillen kaum auf, nur bei genauerem Hinsehen sind sie erkennbar.




Der Body ( Receiver )
Der Body ist, wie weiter oben erwähnt, zwar aus Plastik, er macht allerdings einen sehr stabilen und metallischen Eindruck. Die Farbe könnte man mit dunkel-antrazit beschreiben. Markings sind auf dem Gewehr wenige. über dem Abzug steht auf der rechten Seite ( von hinten aus gesehen ) "MADE IN JAPAN, TOKIO MARUI CO. LTD.". Direkt vor dem Cocking Handle sind diverse Symbole eingestampft. Sie sind im Bild rechts abgebildet. Zu den Symbolen des Fire Selectors später mehr. Auf der rechten Seite des Bodys, am vorderen Ende, steht das Kalashnikova Zeichen und die Seriennummer "EP 93726M". Diese Nummer ist auf allen TM AK47 AEGs leider gleich. Alle Markings sind relativ tief, um einiges tiefer als bei meiner Glock18c, allerdings nicht tiefer als bei anderen AEGs.




Der Fire Selector
Der Fire Selector ist sehr groß, verglichen mit denen anderer Gewehre ( wie z.B. M16 oder Mp5 ). Er hat, wie alle AEGs von TM ( bis aut die SIG und AUG Serie natürlich ) 3 Stellungen: Safe - S/a - F/a. Die S/a Stellung ist mit "OD" ( Odinochniy bedeutet "Einzeln" auf Russisch ) gekennzeichnet. Bei der F/a Stellung steht "AB" ( avtomaticheskiy bedeuetet "Automatisch" auf Russisch ). Eine weitere Besonderheit ist, dass man von Safe zuerst auf F/a und dann erst auf S/a schaltet. Die oberste Stellung ist Safe, die mittlere ist F/a und die unterste S/a. Dies ist kein richtiger Vorteil aber auch kein wirklicher Nachteil. Im Body sind 3 Vertiefungen, eine für jeden Schuss Modus. Auf der Unterseite des Fire Selectors ist eine Art "Huckel", der in die Vertiefungen am Body einrastet. Der "Huckel" ist so groß, dass er auf dem Body eine Rille zwischen den Vertiefungen entstehlen lässt. Diese Rille sieht zwar tief aus, ist aber vielleicht gerade mal 1/5mm tief. Um den Fire Selector zu bewegen braucht man zwar etwas mehr Kraft ( obwohl man bei diesen Maßstäben garnicht von Kraft sprechen kann ) als bei denen der M16 und Mp5 Modelle, aber das stört mich auch kaum.




Das Hopup
Wie alle TM AEGs, die z.Z. produziert werden, ist auch das AK47 mit verstellbarem Hopup ausgestattet. Wie üblich hat TM das Hopup Unit unter dem Bolt Cover versteckt. Es ist ähnlich wie das vom Mp5k aufgebaut. Man bewegt einen Schieber statt wie z.B. bei der M16 Serie, bei der man ein Rad drehen muss. Ich persönlich bevorzuge diese Schieber-Methode. Da der Schieber auf eine Scala zeigt, ist das genaue Justieren des Hopup einfacher als z.B. bei dem M16 Hopup. Wenn man den Schieber nach vorne schiebt, sinkt die Wirkung des Hopups und wenn man den Schieber nach Hinten schiebt, steigt die Wirkung. Man kann auch entlang der Scala Markierungen für verschiedene BB Gewichte abringen.




Die Visierung
Wie das ganze Gewehr, ist auch die Visierung spatanisch, jedoch effektiv. Ich persönlich bin kein großer Fan der Peep-Hole Sights wie bei den M16 oder Mp5 Serien. Durch die Rear Sight wird das Sichtfeld zu stark eingeschränkt und genau das kann im Spiel gefährlich werden. Durch die offene Visierung des AK47s kann man sich beim Zielen auch auf das konzentrieren, was außerhalb des anvisierten Gebietes abspielt. Die Front Sight ist I-förmig und ist von einem Zylinder umgeben, ist der oben offen ist. Der I-förmige Stift ist in der Höhe verstellbar. Zum Einstellen benötigt man das mitgelieferte Tool, zur Not reicht auch eine Pinzette. Da sie relativ locker in ihrer Fassung sitzt, sollte man darauf achten. dass sie nicht zu weit aus ihrer Fassung rausguckt, da sie sonst rausfallen kann. Ich habe sie einfach in einer mittleren Höhe mit etwas klarem Nagellack arretiert.




Die Rear Sight ist ähnlich einfach, jedoch für die Realsteel sehr sinnvoll gestaltet. Der Ausschnitt, durch den man blickt, ist U-förmig. Sie ist höhenverstellbar mittels eines Schiebers und damit viel schneller zu justieren ( sogar ohne die Hand vom Handguard zu nehmen ) als z.B. bei der M16 Serie, bei der man lange drehen muss um ein Ergebnis zu erzielen. Auf dem Steg, auf dem der Schieber sitzt, ist eine Skala, auf der die Zahlen von 1 bis 8 eingraviert sind. Diese Zahlen stehen für Entfernungen in 100 Meter. Auf diese Art hat man bei der Realsteel die Sights immer korrekt, für Ziele auf der entsprächenden Entfernung, eingestellt. Bei der Airsoft Version hat diese Skala keinen praktischen Nutzen.
Leider fehlt bei beiden Sights, die Möglichkeit der seitlichen justierung. Da man aber, wegen der geringen effektiven Reichweite der Airsoft Version, die Sights nur bedingt einsetzen kann, stört das nicht besonders.




Cocking Handle
Der Cocking Handle ( Ladehebel ) ist auf der rechten Seite des Gewehrs, genau über dem Magazinschacht. Er ist silber-metallisch und aus Metall. Der Ladegriff ist zwar ein Teil des Ladehebels, allerdings könnte er ( bei sehr ungeschicktem Handling ) abbrechen. Ich habe zwar noch von keinem Fall gehört, dass es jemandem passiert ist, allerdings will ich die Möglichkeit nicht ausschließen. Bei der Airsoft Version hat er keinen Nutzen und dient nur der Authenzität. Beim Betätigen kommt allerdings kein richtiges AK-Flair auf. Der Cocking Handle kann sich frei bewegen, er rastet also nirgends ein, man hat nicht das Gefühl, dass man gerade die erste 7,62x39mm Patrone in die Waffe lädt. Er geht auch nicht so weit zurück wie der der Realsteel. Wenn er dann losgelassen wird, schlägt er vorne auf ein Plastik-Teil. Es ergibt ein lautes "klack", welches aber für meinen Geschmack etwas metallischer hätte klingen können.




Magazin Release Knopf ( MRK )
Die AK47-Magazine werden nicht wie z.B. bei der M16 Serie in die Waffe geschoben, sondern eingeharkt. Das Prinzip ähnelt dem System der SIG und STEYR Serien. Das Magazin wird zuerst im vorderen Teil des Magazinschachtes eingehakt und dann hinten in den MRK eingerastet. Der Magazinwechsel ist zwar etwas umständlicher als z.B. bei der M16 Serie, allerdings geht es mit etwas Übung sehr leicht und schnell. Trotz des nur ca. 20mm tiefen Magazinschachtes, sitzt das Magazin erstaunlich fest. Es hat zwar etwas Spiel ( ca. 2-4mm in jede Richtung am äußersten Ende des Mags ), aber es macht trotzdem keine Geräusche oder stört auch sonst nicht.

Cleaning Rod
Treu dem Motto "...egal, wir bilden alles nach." hat TM natürlich auch den eingebauten Cleaning Rod des AK47 nachgebildet. Leider ist er viel zu kurz ( ca. 210mm ) und zu dick für den 6mm Lauf. Es dient nur der Optik.




Outer Barrel
Der Outer Barrel ist auch sehr originalgetreu. Er führt vom Hopup bis zur Frontsight und ist nur ca. 3-4cm länger als er original Lauf. Man kann ihn sogar durch die Kühlöffnungen am Handguard sehen, genau wie bei der Realsteel. Der Outer Barrel endet innerhalb der Front Sight. An der Front Sight selbst ist noch ein Stück Lauf nachgebildet auf dem ein 14mm Antireverse Gewinde ( Thread ) gefräst. Dieses extra Stück Lauf soll den Eindruck erwecken, dass die Frontsight auf den Lauf aufgeschoben ist, wie bei dem echten AK47. Bei der Airsoft Version allerdings, sind die Befestigungspins zwar angedeutet, aber die Front Sight wird mittels einer kleinen Schaube mit dem Outer Barrel verbunden. Diese Schraube wird von dem oberen, dickeren Ende des Cleaning Rods verdeckt. Warum TM es so umständlich gebaut haben, weiss ich nicht.




Stock, Griff und Handguard
Ein AK47 wäre kein AK47 ohne die Holzteile. Aus preislichen Gründen hat TM wohl auf Echtholz verzichten müssen. Wer jetzt denkt. dass dies ein deutlicher Nachteil wäre, irrt sich. TM hat es geschafft die Holzteile des Originals aus Plasik qualitativ hochwertig nachzubilden. Ich war erstaunt, wie echt das Plastik aussieht. Aus 1m Entfernung wird es schwer zu beurteilen, ob es sich um Plastik oder Holz handelt. Farbe, Oberflächenstruktur und sogar die Maserung sind perfekt nachgebildet. Nicht-Airsoftler, denen ich das AK47 gezeigt habe, haben gedacht, es wäre Holz.
Wie schon am Anfang erwähnt, wird der Akku im Stock plaziert. Um an den Akku zu gelangen muss das Buttplate nach unten hin abgezogen werden. Dies geht etwas zu leicht für meinen Geschmack. Es könnte also passieren, dass es im Spiel abfällt. Einem Freund von mir ist genau dies passiert, mir allerding noch nicht. Da der Akku für ein ganzes Wochenende reicht, könnte man das Buttplate mit einem Streifen schwarten Klebe/Gewebeband befestigen. Die Sicherung ist auch im Stock untergebracht. Wie alle Large-Akku AEGs, ist das AK47 standartmäßig mit Tamiya Steckern ausgestattet.




Sling Svivels
Natürlich ist das AK47 auch mit Sling Svivels ausgestattet. Die Sivels sind aus Metall. Der vordere Sling Svivel ist beim Gasabnehmer am Lauf auf der linken Seite des Gewehrs angebracht. Der hintere ist über dem Griff angebracht. Dieser Svivel kann an den Receiver geklappt werden wenn er nicht gebraucht wird. Wenn er am Receiver aufliegt sitzt er relativ fest und kann nicht anfangen zu klappern. Beide machen einen sehr Guten Eindruck und sehen aus als können sie auch schwerere Belastungen aushalten.




Handling
Entgegen dem was man denken könnte, ist das AK47 erstaunlich angenehm zu bedienen. Bis auf den Fire Selector ist alles da, wo ich es gerne hätte. Wie ich schon weiter oben erwähnte, ist der Schwerpunkt in der Mitte zwischen dem Handguard un dem Stock. Durch die Position des Schwerpunkts kann man auch gut zielen, ohne die Hand am Handguard zu haben ( wenn man die Hand z.B. für Handzeichen braucht ). Der Griff ist etwas dicker als der eines M16 und etwas breiter als der eines Mp5s, man hat also immer einen guten Halt. Durch die Erhebung am unteren Ende des Griffes, wird ein evtl. Abrutschen vermieden. Der Griff ist auch etwas weniger steil angebracht als der eines der M16 AEGs.
Der Handguard ist zwar nicht so ergonomisch wie z.B. der eines Mp5a5, aber ich finde ihn trotzdem angenhem zu halten. Der Stock ist etwas anders als der eines Mp5A4 oder M16a2. Während der des M16/Mp5 parallel zum Rest der Waffe verlaufen, ist der Stock des AK47 abgeknickt. Nachteile hat dies keine, Vorteile allerdings auch nicht. Da die Visierlinie so flach auf der Waffe liegt, muss der Stock angewinkelt sein, so dass man den Kopf nicht zu weit senken muss um zu zielen.




Magazin
Eines der wohl auffälligsten und bekanntesten Merkmale des AK47 ist sein großes, gebogenes Magazin. Das Ziel von Michail T. Kalashnikov war es ja, ein automatisches Gewehr mit großer Magazinkapazität und geringen Gewicht zu entwerfen. Es ist nicht verwunderlich, dass bei einem Kaliber von 7,62x39mm und der großen Ladekapazität ein großes, gebogenes Magazin entsteht. Wie jedes andere Magazin von TM ( bis auf die 28rnd Mp5/AUG/SIG Magazine ), sind auch die des AK47 aus Blech. Sie sind in einem matten Schwarz lackiert. Ähnlich wie bei den Magazinen der SIG Serie, ist die Öffnung, aus der die BBs in die Waffe kommen, mittig angeordnet. Die Lowcaps der AK47 Serie haben eine Kapazität von 70bbs, die Hicaps eine Kapazität von 600bbs. Der einzige Nachteil dieser Magazine besteht darin, dass es schwer wird passende Magazintaschen für sie zu finden. Dadurch, dass sie etwas großer als die üblichen M16 / G3 Magazine sind, passen die des AK47 nicht in die gängigen Magazintaschen. Dies Problem wirkt sich aber nur auf Spieler aus, die Koppeltragegestelle benutzen. Besitzer von tactischen Westen ( TLBV/Eagle/Blackhawk/usw... ) sind weniger von diesem Problem betroffen, da meistens eine Tasche an der Weste immer groß genug für ein oder sogar zwei Magazine ist. In meine Blackhawk TacVest EOD passt ein AK Magazin perfekt in eine Magazintasche.




Gearbox
Die Version 3 Gearbox hat TM das erste Mal 1994 verbaut. Das AK47 und das AK47s waren die ersten AEGs, in denen die V3 Gearbox eingesetzt wurden. Sie ist deutlich stabiler als die sehr weit verbreitete V2 Gearbox. Während die V2 schon bei einer Systema M120 Feder brechen kann ( und brechen wird ), habe ich schon von V3 Gearboxes gehört, die auf Dauer (!) eine M150 ausgehalten haben. Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass die V3 schwerer ist als die V2 und auch einen viel stabileren Eindruck macht. Die V3 Gearbox war eine der Gründe, warum ich mir das AK47 gekauft habe. Ein weiterer Vorteil der Gearbox ist, dass der Motor fest mit der Gearbox verbunden ist, und nicht wie bei der Mp5 und M16 Serie vom Griff gehalten wird. Der Vorteil ist, dass der Motor auf diese Weise immer im selben Winkel zu den Gears steht. Wenn sich die Gearbox bewegt oder sogar verschiebt, verschiebt sich der Motor mit. Leute, die ihre AEGs kennen, werden genau wissen, was ich meine.




Performance
Wie zu erwarten, hat das AK47 eine sehr gute Leistung. Dank dem langen Lauf ( 455mm ), sind auch auf größere Entfernungen, gute Groupings zu erzielen. Auf den beiden Schussbildern ( kommen noch ), wurden auf 15m Entfernung, jeweils 10 .2g BBs, einmal in S/a und einmal in F/a geschossen. Die maximale effektive Reichweite ( also die Distanz, auf der 100% aller Kugeln ein stehendes, menschengroßes Ziel treffen ) liegt mit .2g BBs zwischen 30 und 35m. Treffer auf 40m sind auch noch möglich, allerdings sinkt die Trefferquote auf 50-75% ab. Alles über 45m ist, wie bei jedem AEG Glückssache. In Verbindung mit einem großen Akku ( 8,4v +1500mah ) hat das AK47 eine beachtliche ROF. Mit einem 8,4v 1700mah Akku erzielt man eine ROF von ca. 1000 rpm ( 18Schuss/Sek. ). Ein Lowcap kann also innerhalb von knapp 4 Sek. verschossen werden. Bei kurzen Bursts reicht ein Lowcap allerdings lange genug. Laut TM schießt das AK47 mit einer Geschwindigkeit von 90m/Sek., was ungefähr 285fps entspricht. Ich habe leider keinen Chrono zur Verfügung, sonst könnte ich genauere Werte nennen. Allerdings wird das AK ähnliche Werte wie andere AEGs aufweisen.

Zubehör
Das TM AK47 war immer dafür bekannt, dass es zu wenig Zubehör dafür gibt. In letzter Zeit allerdings wächst die Zahl der Zubehörteile, die es auf dem Markt gibt. Während man vor einem Jahr kaum eine Lampe an sein AK47 befestigen konnte ohne zur geliebten Rolle Ducttape zu greifen, gibt es heute von diversen Firmen alles was man braucht. Vom AK RIS ( G&G ), über die Echtholzteile ( Guarder ) bis zum Metalbody ( DTP ) gibt es viele Accessories. Flashhider, Scopemounts, Stocks, "Dragunov" Kits, Elektrische Hicaps usw. , jeder kann sein AK47 so gestalten, wie er es möchte. Wer etwas ganz besonderes haben will, der begibt sich auf die Suche nach einem AK74 Kit von Smokey's oder dem gerade erschienenen RPK Kit von G&G.




Modifikationen - Stock, Griff und Handguard
Nachdem ich das AK etwas länger hatte, fand ich die Holzteile nicht "tactical" genug und entschlioss mich die Holzimitatteile matt schwarz umsprühen. Ich nahm etwas 180er Sandpapier und fing an die Oberfläche des Handguards aufzurauen, so dass die Farbe einen besseren Halt hat. Die Farbe ist ganz reguläre mattschwarze Sprühfarbe die ich für knapp 5€ im örtlichen Baumarkt gekauft habe. Nachdem die oberfläche genügend angeraut wurde, sprühte ich die Teile an. Hierbei muss man beachten das man nicht zu viel Farbe aufsprüht da sie sonnt verlaufen kann. Zusätzlich sollte die vom Hersteller empfolene Entfernung zum zu besprühenden Objekt einhalten. Ich habe fünf Schichten Farbe aufgetragen. Nachdem die Oberfläche etwas rau ausgefallen war, nahm ich etwas feines ( 200/250 ) Sandpapier und schliff die oberen 2 Schichten ab. Danach habe ich weitere 3 Schichte aufgetragen. Auch nach jetzt fastt 4 Monaten hält die Farbe noch hervoragend.

Modifikationen - Upper Receiver
Was mir etwas später auffiel war, dass der Upper Receiver ( wenn man ihn überhaupt so nennen kann ) etwas Spiel hat und deswegen wackelt. Nach längerem Untersuchen fand ich raus, dass zwischen dem Aluminium-Rohr und dem Upper Receiver etwas Platz war und somit konnte er sich bewegen. 2x2 Klebebandstücke ( Ducktape ) an den entsprechenden Stellen haben das Problem gelöst, dachte ich. Der Upper Receiver war noch nicht völlig arretiert. Ich habe dann einfach die Seiten des Upper Receivers ( am Schraubstock ) vorsichtig zusammengedrückt. Jetzt passt der Upper Receiver genau auf den Lower Receiver ( Body ). Allerdings hatte diese Modifikation den Nebeneffekt, dass sich der Cocking Lever etwas schwerfälliger bewegt und nicht mehr von alleine nach vorne geht wenn man ihn ganz zurück zieht. Auf den letzten 20mm klemmt er dann fest. Nach mehrmaligen bearbeiten konnte ich dies aber erfolgreich beseitigen.

Modifikationen - Upper Receiver
Eine weitere kleine Modifikation habe ich an dem Metallrohr welches unter dem Upper Receiver als eine Art Abstandshalter funktioniert vorgenommen. Ich habe etwas Bleibelch zusammengerollt und sie in das Rohr gesteckt. Jetzt wiegt das AK einige 100g mehr.






Fazit: Trotz dem etwas altertümliche Äußere, überzeugt das AK47 durch Fakten.

Verarbeitung: 8/10
Was soll man sagen, TM Standart.

Performance: 9/10
Die Gearbox, der lange Lauf und der große Akku bringen top Performance.

Aufbau: 9/10
Ein sehr solides AEG.

Upgradevermögen: 9/10
Beste Vorraussetzungen für interne und externe Upgrades.

Insgesamt: 8-9/10
Wer die ganzen westlichen AEGs satt hat und sich etwas von der Masse abheben will, der Kauf sich dieses AK47.


Bairute