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TM P90

Geschrieben von Acid

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  TM P90

Erster Eindruck/Verpackung:
Samstag morgens, Postbote steht grinsend vor der Tür und will mein hart (!) verdientes Geld...Autogramm gegeben und mit dem Paket ins Zimmer gerannt und aufgerissen; und da liegt sie nun, meine neue Lieblings-AEG. Ich nehme die Schachtel in die Hand; sie ist erstaunlich klein und leicht, nunja, wird schon drin sein, was drauf steht. Ich nehme den Deckel ab und wühle mich erstmal durch den Papierkram (u.a. ein sehr umfangreiches Handbuch für TM Verhältnisse, wie gewohnt teils japanisch, teils Englisch). Endlich sehe ich die P90 und bin erstmal erstaunt: Das Ding ist sehr kurz und verdammt handlich, eine MP5 ist dagegen sehr viel unhandlicher, meiner Meinung nach (ja, ich besaß schon eine MP5). Auch die Verarbeitung stimmt auf den ersten Blick, das einzige was wackelt ist der Nachladehebel. Alles wirkt aus einem Guss bei dieser AEG. Der überwiegende Teil der Waffe besteht aus sehr stabilem ABS Kunststoff. Nur der Mündungsfeuerdämpfer und, die Montage-Schiene bestehen aus Metall. Trotzdem wirkt die P90 sehr stabil.


Technik/Performance
Also schnell Akku geladen und die ersten Schüsse abgegeben, danach HopUp eingestellt. Im Einzelschuss hat die AEG überhaupt keine Probleme, im Gegensatz zu älteren AEG´s, die nach ein paar Schüssen nicht mehr so richtig wollen. Bei der P90 konnte ich das gesammte Highcap ohne Probleme durchschiessen. Auch im Dauerfeuer (in Deutschland selbstverständlich verboten) sah es (anfangs, dazu später mehr) gar nicht übel aus.

Die ROF ist schön hoch und die Reichweite ist wirklich beeindruckend; die P90 kam fast soweit wie eine FAMAS SV, was mich doch ziemlich überrascht hat. Immerhin sieht sie aus wie eine reine CQB Waffe, hat aber fast die Power von den "Großen" wie eben FAMAS, M4, Steyr, ect. Auch später beim ersten Skirmish mit dieser Waffe hat mich die Präzision und die Reichweite sehr überrascht.

FPS Werte liegen im normalen TM Bereich.


Kommen wir zum Reddot. Ich lese oft, dass es viel zu klein sein soll. Ja, das Reddot ist nunmal nicht mit einem 40mm-Monster zu vergleichen, erfüllt seinen Zweck aber sehr gut. Man kann ordentlich damit zielen und das ist das wichtigste, oder? Die Lichtstärke des Reddots ist ausreichend, ab und zu war es etwas zu dunkel in hellen Gebieten.

Die P90 wird von einem 600mAh Akku angetrieben, der in den hinteren Teil der Waffe kommt. Der Akku hat viel Platz im Gehäuse und klappert deswegen leider auch, was mich aber nicht weiter stört, zumal demnächst noch ein Custom Akku angeschafft wird. Die AEG verbraucht sehr viel Strom. Mit einem vollen 600er Akku konnte ich gerade einmal 2 Highcaps durchschiessen...wohlgemerkt nicht nur im Fullauto-Modus. Wer also mit dem Gedanken spielt, sich eine P90 zuzulegen: 2-3 Ersatzakkus solltet ihr haben, falls ihr mal länger spielen wollt.

Der Abzug der P90 verwendet das gleiche System wie bei der Steyr AUG: Halb durchgedrückt, schiesst die P90 auf Einzelschuss. Ganz durchgedrückt schiesst sie vollautomatisch.

Die Magazine sind so eine Sache für sich. Die Lowcaps (68 Schuss) machen überhaupt keine Probleme, sowohl bei Einzelfeuer als auch bei Dauerfeuer. Sie haben diese nett anzusehenden Fake-Bullets, die auch halbwegs realistisch aussehen.
Die Highcaps allerdings haben noch ein paar Kinderkrankheiten, so dachte ich zumindest nach dem ersten Skirmish. So war es mir (beim ersten Spiel) nicht möglich 100 Schuss am Stück durchzuschiessen. Ständig hatten die Magazine Klemmer. Zuhause habe ich sie dann aufgeschraubt und etwas Silikonöl im Innern verteilt. Jetzt funktionieren die Magazine auch ganz gut. Einmal voll aufgedreht, kann man die Highcaps an einem Stück leerschiessen, allerdings kommt es abundzu vor, dass im Fullauto-Modus für 5-10 Schuss keine Kugeln aus dem Lauf kommen (zum besseren Verständniss: die AEG schiesst abundzu mal "trocken", wie als wäre das Magazin leer). Die Magazine an sich sind sehr lang, so passen sie in keine normale Magazintasche. Es gibt von Miltec P90 Magazintaschen, allerdings habe ich die bisher nur in Shops aus Übersee gesehen. Im Moment dienen die großen seitlichen Taschen der Südafrikanischen TLBV als Magazintaschen, was soweit auch ganz gut funktioniert aber auf Dauer ist das nicht das Wahre.

Upgrades für die P90 gibt es bauartbedingt nicht allzuviel. "Drummags", Akkuerweiterungen oder martialisch wirkedne Umbauten dürften so ziemlich das einzig erhältliche Zubehör sein, neben den üblichen Verdächtigen, die man an jede RIS Schiene bekommt.

Fazit und Vor-und Nachteile im Überblick
Durch ihre Kompaktheit und technischer Leistung ist die P90 meine Lieblings-AEG geworden. Sie eignet sich hervorragend als CQB- und auch als Outdoor-Waffe. Für Anfänger ist sie meiner Meinung nach fast ideal. Nur die Highcaps machen eben etwas Probleme.

Vorteile:
- sehr Kompakt und handlich
- integriertes Reddot
- sehr stabil aufgebaut
- gute Reichweite und Präzision

Nachteile
- ziemlich teuer, sowohl was die Waffe an sich, als auch die Folgekosten (Akkus!) angeht
- Highcaps machen ab und zu Probleme
- sehr hoher Stromverbrauch

Acid