Geschrieben von Harry
10 Jahre ungeklont Part 2
Bezugnehmend auf Bobas Artikel zum CAR15 gibt’s von mir einen Artikel über eine andere Tokyo Marui AEG vom alten Eisen, das SG551 (mit extra viel Bild :-) ).
Damals war die SIG auch unter dem Namen Plastikbomber bekannt, da sie durch den Plastikbody knarzte ohne Ende. Zum Glück gibt es mittlerweile einen Metallbody von HurricanE für das SG552 womit sich diese AEG vom Frosch in den Prinzen verwandelt. Der Body passt allerdings, im Gegensatz zu den Angaben, nicht reibungslos an die alte TM Serie. Die Montage verlangt mehr oder weniger einen Nachmittag grobmotorische Anpassungskünste. Ich bin kein Fotograf und Schreiberling, aber ich habe versucht das Beste draus zu machen.
Die SIG verfügt über einen Klappschaft den man dank kompakter Bauweise allerdings so gut wie nie benötigt. Damals gab es einige die es geschafft haben das Teil abzubrechen, was allerdings eher an Unfähigkeit liegt, da der Schaft trotz Plastik ziemlich Robust ist.
Dank HurricanE Metalbody erstrahlt die SIG nun auch mit original Markings, leider fehlt aber die 3 der Burststellung vom Fireselector, da das SG552 keinen Burst mehr hat.
In der Originalverpackung war damals neben der 100er Tüte BBs, dem Ladestab, dem Reinigungsstab, vielen Anleitungen, ein paar Zielscheiben, dem Marui-Mini-Katalog und der Garantiekarte auch noch der Adapter für den Marui Fullauto-Tracer.
Wie das Original verfügte das SG551 über einen zur Seite klappbaren Abzugskäfig. Dieses Feature wird aufgrund großzügiger Dimensionierung des Abzugs und des Käfigs aber selbst mit dickeren Handschuhen kaum benötigt.
Standardmäßig verfügt die SIG über ein Trommelvisier für Entfernungen bis 100m (Schnellvisier) sowie für 200m, 300m und 400m. Es lässt sich wie beim Original eine breitere Kimme hochklappen um das Zielen bei Nacht zu vereinfachen.
Weiterhin gibt es ein Highmount und ein Lowmount (RIS-Schiene) für zusätzliche Optiken.
Bei der Highmount kann die Standardvisierung auch weiterhin noch benutzt werden.
Die verschiedenen Magazine (das mitgelieferte links, ein Ersatzmagazin in der Mitte und die heutigen mit Fakebullets rechts). An der Verpackung hat sich bis heute nichts geändert.
Einer der großen Nachteile sind die Akkumöglichkeiten. In den Handschutz passen ohne größere Umbauten und Neukonstruktionen nur 8.4V Sticktype-Akkus. Zudem bleiben NiCd-Akkus wegen der gleichbleibenden Spannung bis zum Schluss (Cut-Off) für den Betrieb mit Burst-Unit die erste Wahl.
Harry |