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Erster Eindruck/Verpackung
Die P99 wird in einem schicken Hard-Case geliefert. In diesem befindet sich ein Loading Tool, ein Reinigungsstab, ein Imbus-Schlüssel für das Einstellen des HopUps sowie, natürlich, die P99 selber. Mein erster Eindruck der GBB ist durchwegs ausgezeichnet. Sie wirkt sehr realistisch, sowohl was die Logos als auch das Gewicht angeht. Sie wiegt mit Magazin knapp 600 Gramm und liegt sehr gut in der Hand. Fast die gesamte Waffe besteht aus sehr stabilem ABS Kunsstoff, nur der Schlittenfanghebel sowie der Knopf zum Entspannen der Waffe ist aus Metall. Das stört aber überhaupt nicht, zumal es bei der Realsteel nicht anders ist. Kimme und Korn sind mit weissen Punkten ausgestattet, was es auch in der Dämmerung möglich macht, gut zu zielen. Das einzig negative, was mir auffällt ist, dass das Magazin etwas Spielraum in der Waffe hat.

Da ich die SOCOM gebraucht erstanden habe und der Verkäufer die Verpackung schon "vernichtet" hat, kann ich hier leider nichts dazu sagen. Die MK23 wirkt ebenfalls sehr realistisch, alle Markings (soweit ich das beurteilen kann) sind vorhanden und das Gewicht ist mit gut 850 Gramm auch recht hoch. Wenn man die SOCOM zum ersten Mal in die Hand nimmt, ist man erstmal erstaunt über die Größe und das Gewicht. Sie besteht aus 99% ABS-Kunsstoff, wirkt aber sehr massiv und stabil. Nur der Schlitten hat einen leichten Spielraum, was aber nicht besonders stört.

Performance/Technik und Vergleich mit der KSC MK23 SOCOM
Auch technisch sind diese Waffen durchwegs sehr gut. Die P99 hat einen ziemlich heftigen Rückstoss, die SOCOM ist (zumindest mit dem Plastikschlitten) in der Hinsicht nicht so toll. Im Vergleich zur KSC GBB hat man den Eindruck sehr viel schneller schiessen zu können, da bei der SOCOM der Schlitten längst nicht so schnell zurückschnellt. Beim Reichweitentest schenken sich die beiden nichts. Sowohl die P99 als auch die SOCOM kommen auf gute 40-45 m bei Windstille und eingestelltem HopUp. Der fps-Test bringt der P99 aber einen Vorteil ein: die KSC Waffe kommt auf 282 fps, die P99 auf 302 fps (beides mal 0,2er BB´s, Abstand zum Chrono 1m). Das Magazin der MK23 schafft es, 30 BB´s aufzunehmen, die P99 hingegen "nur" 20, was der MK23 einen Pluspunkt einbringt. Beide Waffen lassen sich ziemlich schnell zerlegen. Bei der Maruzen drückt man den Sicherungshebel runter und schiebt den Schlitten nach vorne raus. Um die SOCOM auseinanderzunehmen, muss man erst den Schlittenfanghebel rausdrücken und den Schlitten etwas nach hinten ziehen. Jetzt schiebt man den Schlitten ebenfalls vorne raus. Der Zusammenbau ist bei der P99 etwas kniffelig. Man schiebt den Schlitten von vorne wieder drauf (wobei hier darauf geachtet werden muss, dass die Abdeckung des Hülsenauswurfes nicht nach unten gerutscht ist) und drückt hinten an der Waffe 2 Metallhaken runter. Erst dann kann man den Schlitten nach hinten ziehen und somit die Waffe wieder schussfähig machen. Bei der MK23 wird einfach der Schlitten von vorne wieder draufgeschoben und der Schlittenfanghebel reingedrückt....fertig. Der Gasverbrauch ist bei beiden ungefähr gleich. Beide schaffen es mit einer vollen Gasfüllung 40 (+-2) BB´s zu feuern. Die SOCOM schiesst etwas präziser als die P99, so ist es möglich einen Menschen auf gut 30m problemlos zu treffen.

Fazit
Mein Favorit: die P99. Technisch sind beide GBB auf gleichem hohem Niveau, was mich aber bei der MK23 stört ist einmal die Größe, sowie der etwas schwächere Blowback. Die P99 ist kompakt und eignet sich sehr gut als Sekundär-Waffe. Die SOCOM hingegen ist eher etwas für Leute, die GBB´s gerne als Primärwaffe verwenden, wegen dem großen Magazin und der hohen Präzision der Waffe. Die P99 ist auch sehr viel billiger...so kostet sie im moment bei Fungun nur 155 €, die SOCOM hingegen 350 €. .

Sprich:
Wer etwas großes will und wem die Desert Eagle nicht gefällt -> SOCOM
Wer eine ausgezeichnete Sekundärwaffe haben will -> P99

Beide sind die wohl technisch besten Softairs, die man legal in Deutschland erwerben kann.