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TM 1911 A1

Geschrieben von Boba_Fett

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TM 1911 A1
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Nach über 2 Jahren und 2 kompletten Spielsaisons ist es nun an der Zeit, mal einen genauen Blick auf die Tokyo Marui 1911 A1 GBB zu werfen. Let´s go. dsc_0003
Beginnt ein normales Review immer damit, wie die Waffe geliefert wird, hier vorab die Info, wo sie schon überall dringesteckt hat. Nobelstes Gehäuse ist sicherlich das Blackhawk CQC Serpa Holster, dem die 1911 auch die schönen Längskratzer am Schlitten verdankt und das etwas abgenudelte Bodenstück. Aber natürlich durfte sie sich auch in den normalen Behausungen spazieren tragen lassen, wie dem M-1916 Holster und dem M-7 Schulterhalfter. Verlorene Magazine bisher: Null. Die Waffe sitzt also in allen Holstern sicher und die Feder der Magazinhalterung ist ausreichend hart, ohne dabei unangenehm zu bedienen zu sein.

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Gut zu erkennen sind die Längsriefen, die jedoch nicht unangenehm auffallen, da sie dem Modell einen authentischen Used-Look geben. Vorteil der TM: Unter der authentischen Farbschicht, die sehr nah an das Original herankommt, sitzt ein etwas dunklerer Kunststoffkorpus. Dass das Modell vollgestopft mit Markings ist und TM wirklich keinen Schnippsel vergessen hat, ist schon zu genüge berichtet worden und wozu gibt es Bilder.

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Der Abnutzungsgrad nach 2 Jahren, 20 Einsätzen und etwa 100 Magazinen/2.000 Schuss ist durchaus akzeptabel, um nicht zu sagen überraschend gering. An einigen Stellen ist eben gerade die Beschichtung ab und die Waffe wurde nicht geschont und hat auch mehrfach den Gravitationstest aus anderthalb Meter Fallhöhe bestanden. Wie am ersten Tag leistet die 1911 mit Abbey Predator Ultra 0,9 Joule mit 0,28gr Xtreme BBs. Höhere Gase empfehlen sich nicht, da der Rückschlag dann unangenehm in Richtung "Schlitten an Schütze: Gleich spring ich Dir in´s Gesicht" geht. Im Hochsommer empfiehlt sich an extremen Tagen sogar schon 134er Gas, aber an der Masse der Tage ist man mit Predator Ultra bestens bedient.

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Griffschalen und Griffstück sind ebenso wie der Schlitten aus Kunststoff, die funktionierende Handballensicherung sowie alle beweglichen Teile sind aus Guss. Die Konstruktion ist extrem stabil und putzen ist an sich ein Fremdwort. Das Teil ist zuverlässig wie ein VW Käfer.

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Die Magazine sind ebenfalls zuverlässig und fassen 22 Schuss, die sich auch mit einer Gasladung und in schneller Reihenfolge verschießen lassen. Ersteres wird durch eine zweireihige Zuführung ermöglicht, was beim Laden etwas aufwendiger ist. Allerdings stört es die Waffe meist nicht, wenn die Kugeln nicht sauber im zickzack im Magazin sitzen. Andere Hersteller holen bei ihren Magazinen pro Tankladung mehr als 22 Schuss heraus, weshalb hier einige einen Kritikpunkt sehen. In Sachen Leistungsstabilität schlägt sich die 1911er dann aber wieder an die Spitze: Bei schneller Schussabgabe und Schnellfeuer scheint es, als wäre Cool-Down-Effekt für dieses Modell nicht gültig.

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Schwachstelle aller TM 1911er Magazine: Der Dichtungsring am Magazinboden. Der hat bisher noch bei jedem Magazin früher oder später abgeblasen. Frühzeitig den Boden rausnehmen, etwas einölen und man hat seine Ruhe.

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Zurück zur 1911 und den Innereien, findet sich zwar einiges abgenutztes, aber alles in Bereich, wo man von gut eingelaufen und eingeschossen sprechen kann.

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Im Schlitten der gleiche Anblick: nicht neu, aber alles einwandfrei. Nicht schlecht für nen Joghurtbecher.

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Kurz zur Präzision: Es liegt sicherlich immer alles am Schützen, aber auf 8 Meter auf ne Luftgewehrzielscheibe liegen die Treffer bis auf den kleinen Ausreißer schon gut beieinander. Im Spiel ist die Präzision der 1911 auf jeden Fall eine Bank, auf die man bauen kann. Und eine der 22 Kugeln trifft schon.

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Fazit? Ich würde sie jeder Zeit wieder kaufen. Schon weil die 1911 A1 eine zeitlose Waffe ist, die vom Zweiten Weltkrieg bis in den Irak zu jedem US-Outfit passt. Die Verarbeitung ist solide, die Leistung überzeugend. Und die HopUp Unit ermöglicht Reichweiten, von denen einige Stock-AEGs nur träumen können. So gesehen eine vollwertige Backup-Waffe, zu der man gerne greift. Und genug Magazine vorausgesetzt gerne auch mal statt einer AEG mitführt. Für 179,-- Euro eigentlich ein Must Have.