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10 Jahre - ungeklont

Geschrieben von Boba_Fett

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10 Jahre - ungeklont

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Was kann man nicht alles über die TM CAR-15 sagen? Trotz der hohen Nachfrage und einem Preis, der bei guten Modellen in OVP trotz des hohen Alters immer noch bei 350 bis 450 Euro liegt, ist sie eines der letzten Modelle von TM, die noch nicht den Clonern zum Opfer gefallen ist.

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Es ist eines der Modelle, die am stärksten polarisieren. Zwischen den Extremen "abgrundtief hässlich" und "muss man haben" gibt es kaum Grautöne. Wobei die extreme Abneigung meist beim ersten echten Kontakt mit der CAR15 verfliegt. Hat man einmal seine Hand am kurzen Delta-Handguard, wundert man sich, warum diese Lösung gegen die langweilige runde Konstruktion getauscht wurde. Die CAR-15 hält sich besser, als jede andere Carbine-Version der Armalite-Familie.

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In Sachen Markings bietet sie alles, was bereits von den Marui-Modellen M16 A1, VN, XM-177, M-655 und M-653 bekannt ist. Colt-Markings aus einer Zeit, als es noch mehr echte Waffen die Welt, als Airsoftwaffen die Kinderzimmer dieser Welt bevölkerten und noch niemand auf die Idee kam, man könne mit eben jenen Initialen Geld verdienen. Farblich ist es unter den angeführten Marui-Modellen einer der schönsten Bodys, vergleichbar mit dem VN und 653 Body.

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In Sachen Plastikanteil ist die CAR-15 aber immer noch eine rohölverschlingende Plastik-AEG. Weitgehend alle  berüchtigten Teile sind auch hier aus Kunststoff. Zwar liegt dank der selbstentfaltenden Schulterstütze der Metallteil etwas höher, als bei der vergleichbaren XM und 653er Reihe, es bleibt aber noch genügend Plastik.

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Aber gerade die selbstenfaltende Schulterstütze ist eindeutig das bekannteste Gimick der CAR-15 ; neben dem kurzen Delta-Handguard und dem kurzen Soundsupressor. Geöffnet wird die Schulterstütze mit einem kleinen Hebel auf der Schaftkappe. Betätigt man diesen Mechanismus, wird die Stütze von einer Feder automatisch in die hinterste Position geschoben und rastet ein. Gestaffelte Einrastpositionen gibt es nicht; das Modell kennt nur ganz oder garnicht.

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In Bezug auf die Akku-Kapazität hat zum Glück die aktuelle Technik den dürftigen Raum etwas besser nutzbar werden lassen. Außer eines 8,4er Small-Type-Akkus passt wirklich nichts in den Handguard. Dank stärkerer Zellen reicht dies aber zum Glück inzwischen aus. Ein 8,4V 1.400 mAh Intellect Small-Type passt perfekt.

Kurz zur Leistung: Es ist eine Tokyo Marui und liegt Stock bei etwa 280 fps. Die Präzision liegt im oberen Feld der Marui-Waffen und kommt an die neueren Modelle M-733 und G36C heran.

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Außer einem Trageriemen braucht die "kleine Schwarze" zwar nichts, aber auch mit einem Tracer macht sie einiges her.

Zum Fazit: Der Body Plastik, die Rear Frame Tabs noch nicht verstärkt, Zerlegen ein Alptraum. Spielt alles keine Rolle. Wer eine hat, wird sie behalten und bei Bedarf mit einem G&P Metallbody adeln, wer keine hat, wird weiter auf der Jagd wie nach einem Einhorn bleiben, bis auch er dazugehört.

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